Maurische Landschildkröten
(Testudo graeca ibera)
Diese Unterart wurde am häufigsten nach Deutschland importiert und ist bei uns weit verbreitet.
Sie ist in der Haltung und Pflege der Griechischen Landschildkröte sehr ähnlich.

Beschreibung:
Weibchen werden in der Regel 20-25 cm groß, bei einem Gewicht zwischen 1,5 kg und 3 kg.
Männchen bleiben kleiner und erreichen eine Größe von 15-20 cm bei einem Gewicht zwischen 1 kg und 2 kg.
Ein typisches Merkmal sind die Hornkegel an den Hinterbeinen. Das Schwanzende ist rundlich und besitzt
keinen Schwanzendnagel. An den Hintergliedmaßen besitzt sie vier Krallen.

Der Kopf der Maurischen Landschildkröten weist von oben gesehen
eine ellipsenähnliche Form auf.
Die Nase steht dabei etwas hervor und
die Kopfbeschuppung ist annähernd symmetrisch angeordnet.

Die extrem großen, in 4-6 Reihen angeordneten Schuppen an den Vorderbeinen
unterscheiden sie auch von der griechischen Landschildkröte.
Testudo graeca ibera besitzt an den Vordergliedmaßen fünf Krallen.

Die Farbe des Rückenpanzers variiert von fast olivgrün bis braun.
Die Zeichnung kann auffallend schwarz-gelb oder auch fast dunkelbraun sein.

Geschlechtsmerkmale
Weibchen

Weibchen sind deutlich größer als die Männchen.
Der Bauchpanzer (Plastron) ist eben geformt.
Sie haben einen kurzen Schwanz, und die Kloake ist körpernah (kreisrund).
Männchen

Männchen sind kleiner als die Weibchen.
Der Bauchpanzer ist nach innen gewölbt (konkav).
Sie haben einen längeren und an der Basis breiteren Schwanz,
und die Kloakenöffnung ist körperfern (schlitzförmig).